Ignorant Garden am 14. Juli war ein wunderbares Fest, mehr als 90 Menschen feierten mit uns, genossen die Gastfreundschaft der Familie Wiesmayr-Lahmer und schmiedeten Pläne für eine Wiederholung eines solchen Festes, an dem wir uns dem widmen können, was wir alles nicht wissen. Eine Zusammenarbeit, die außerordentlich Spass machte – ein Informations-Stationentheater fast – mit live zubereiteten Donaufischen, Wahrsagerei, einer Apfelsorte, von der seit Generationen niemand weiss, wie sie heißt, klingenden Kakteen, einem äußerst lustvollen Vortrag zum botanischen Nichtwissen und nicht zuletzt einem musikalischen Kollektiv, das als Klangkörper aus mechanischen & elektronischen, analogen & digitalen Sounds ganz großartige Klänge fabrizierte. Die kommenden Wochen sind ganz und gar der Arbeit am neuen Magazin gewidmet, das diesmal ein wenig anders aussehen und zu lesen sein wird als die bisherigen. Der künstlerische Beitrag zum Schwerpunkt, den in den letzten Jahren die Künstler_innen Alexander Glandien (Arbeit), Heliodor Doblinger (Ränder), Zoe M. Riess (Mitte), Inga Hehn (Angst) und Reinhard Winkler (Nichtwissen) so wunderbar geleistet haben, wird diesmal von einer Gruppe übernommen und aus dem Magazin ausgelagert. Ein eigenes Heft zum Heft also, das Studierende der Abteilung „Künstlerische Praxis“ an der Kunstuni Linz in den vergangenen Monaten zum Schwerpunkt erdacht haben. Ich bin sehr gespannt auf das, was Hanna Primetzhofer, Franziska Thurner und Hubert Lobnig als Lehrende mit den Studierenden erarbeitet haben und freue mich, wenn wir diese Sonderedition im Herbst präsentieren dürfen. Gemeinsam mit einem Text-Magazin, das zum Nichtwissen II erscheinen wird, mit den Autor_innen Sabrina Kern, Angela Koch, Verena Koch, Amina Lehner, Klaus Oppitz, Michaela Ortner, Walter Ötsch und Renate Plöchl. „Nichtwissen im Wissensraum – wo wir Wissen bloß vermuten“ so der Arbeitstitel zu diesem zweiten Teil. Präsentiert wird alles gemeinsam am 21. September im Rahmen einer Pressekonferenz. Bis dahin einen wunderbaren Sommer!