Mehr Mut zur Veränderung:
Die Klimakrise wird nicht mit der gleichen politischen Tatkraft und Dringlichkeit angegangen wie aktuell die Corona-Pandemie. Konservative, sozialdemokratische und liberale Ansätze scheitern nicht nur an einer Lösung der mit dem Klimawandel verbundenen Probleme, sie verschärfen sie sogar weiter. Wir befinden uns in einer Krise der politischen Utopie und Vorstellungskraft. Walter Ötsch und Nina Horaczek beleuchten die Ursachen dieser Krise. Sie betonen die Bedeutung von konkreten Bildern für inspirierende Zukunftsvisionen und zeigen Auswege aus der Krise der politischen Imagination auf.
Walter Ötsch ist Professor für Ökonomie und Kulturgeschichte an der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. Er beschäftigt sich mit der Geschichte der Wirtschaftstheorie und ist ein gefragter Experte für Rechtspopulismus.
Nina Horaczek studierte Politikwissenschaften und arbeitet bei der Wiener Wochenzeitung Falter, aktuell als Chefreporterin. Horaczek widmet sich intensiv dem Thema Rechtsextremismus und ist Autorin mehrerer Sachbücher.
Das Gespräch mit den Autor:innen führt die Radiojournalistin und Moderatorin Sigrid Ecker. Sie leitet seit 2018 die Inforedaktion von Radio FRO mit dem werktäglich erscheinenden Infomagazin FROzine.