Das gfk-Magazin wurde von 2014 bis 2022 herausgegeben. In ihm wurden die inhaltlichen Schwerpunkte des gfk-Programms wie Demokratie, Utopie, Arbeit, Ränder, Mitte, Angst, Nichtwissen, Verschwinden, Störung, Mut, Danach oder Erschöpfung von Autor:innen und Künstler:innen betrachtet, zerlegt und neu gedacht.
Ausgabe 01/2022
Erschöpfung. Eine Frage der Kultur
Statements von Jugendlichen der WORK.BOX WELS / PROMENTE Jugend erfragt von VERONIKA NATTER | SARAH K. BECKER Routinen und Inszenierungsstrategien von Erschöpfung in Film & Kunst | FRANZISKA SCHUTZBACH Die Erschöpfung der Frauen | TOMÁ IVANOV im Interview mit WILTRUD HACKL über Leerräume und das Nichts | Kunst ist Arbeit EVELINE HANDLBAUER | JASKARAN ANAND place of belonging / night of exhaustion | VICTORIA WINDTNER zur Kunst von FLORIAN NÖRL| THOMAS PHILIPP zu Kulturpolitik wagen
Ausgabe 02/2021
Danach. Eine Frage der Kultur
GOTTFRIED HATTINGER: weniger Betulichkeit! | IPA & LISA SPALT Rotkäppchens Beutel – eine Konferenz für DANACH| KATHARINA LACKNER: gar nicht schlecht hier im Durchgang – eine Ausstellung für DANACH| GABRIELA GORDILLO & SARA PINEROS Where the mind wants to go | JANA WALDHÖR über und mit ERNST FETTNER | VICTORIA WINDTNER zu den Arbeiten von AHOO MAHER.
Außerdem Infos, Fotos & Statements zu den gfk Projekten & Serien DANACH (NEVER COMES) mit MARKUS REINDL * KULTURPOLITIK WAGEN mit THOMAS PHILIPP
Ausgabe 01/2021
Danach. Eine Frage der Kultur
SABINE GEBETSROITHER über Aggregatszustände von Festivals | CHRISTINA GRUBER über Lernen vom Fluss | SEBASTIAN JANATA über den endlos tippenden Affen | SABRINA KERN | ANGELA KOCH über versteinerte Vergangenheit | THOMAS PHILIPP fragt: Wozu danach? | MARKUS REINDL über das letzte Bier an der Bar | MARTINA RESCH über die Hoffnung (in) der Seifenblase | ELISABETH ROSENMAYR über das davor von danach | LUIS STABAUER über das große Zaudern |
VICTORIA WINDTNER über die Arbeiten von JOHANNES STEININGER, der den Schwerpunkt künstlerisch kommentiert.
Ausgabe 02/2020
Mut. Eine Frage der Kultur
KATHARINA PLANGE über das Ausschalten des Autopiloten | YASMIN HAFEDH über die Notwendigkeit von Kunst | HOLY HYDRA über ein interdisziplinäres Festival in einem sakralen Raum | THOMAS PHILIPP über das Leitprojekt Kulturpolitik wagen! | ALOISIA MOSER über die Angst die den Menschen zumutbar ist | MIMU MERZ über 20kg Liebestraum von der Stange | BARBARA SOMMERER über anderes Handeln & anderes Denken | JULIA HAAS über die digitale Überwachungs- und Trackingtechnologien | DAVIDE BEVILACQUAüber den mutigen Umgang mit Technologien | HANSI, CHRISTIAN & F!NO über Sound und Licht gebündelt in einer Rauminstallation |
Künstlerisch wird das Magazin von der Künstlerin MASCHA ILLICH begleitet.
Ausgabe 01/2020
Mut. Eine Frage der Kultur
SABINE SCHATZ über die Zeit für einen Mutausbruch | MARIA DIETRICH über das Privileg der Möglichkeiten | JELENA SAF / EN über das mutige Aufstehen | TAMARA EHS über den Klimawandel des Politischen | FRAUENDOMÄNE über den Mut zur Systemkritik | CHRISTIAN WILDFELLNER & ANDREAS NÖHMAYER über eine Konzert-Geschichte von Damals & Heute | KAPU über emanzipatorischen Austausch im Kunst- & Kulturbereich | PIA LEYDOLT-FUCHS über das Experimentierfeld für Erinnerungskultur | SALON BEAUTY über den Versuch Genderrollen aufzubrechen | SABINE GEBETSROITHER über Cinematic Courage beim Crossing Europe 2020 | STEFAN ROIS über den Mut zur Veränderung | BIANCA ANNE BRAUNESBERGER über die Annäherung zum eigenen Sein und dem unseres Gegenübers |
Künstlerisch wird das Magazin von der Künstlerin RAPHAELA RIEPL begleitet.
Ausgabe 02/2019
Störung. Eine Frage der Kultur
BARBARA BLAHA über den Think Tank der Vielen | LAURA DRESSEL über störende Geschichte und sprechende Steine | VEZA FERNDANDEZ über Hunger | VICTORIA WINDTNER über störende Tiere | KRISTINA PIA HOFER über radikales Hören | KLANGFESTIVAL vom spinnen, vernetzen und stören | CLARA GALLISTL & KATHRIN QUATEMBER mit einem Handbuch des Unterbrechens | ANKE SCHÜNEMANN & RUTH KARNER darüber, ob Menschen stören, wenn sie schwerer verstehen (Konferenz des Störens) | JULIA PÜHRINGER & SARA KÖPPL über Film & Störung (Frau.Macht.Film) | ULLI STEGBUCHNER über Störungen im Leben und ihren Texten | FLORIAN KOPPLER über die Frage der Kultur | RENÉE CHVATAL ist stellvertetende Geschäftsführerin | Künstlerisch wird das Magazin von der Künstlergruppe FAXEN begleitet.
Ausgabe 01/2019
Störung. Eine Frage der Kultur
TANJA BRANDMAYR über Schlaf als Betriebsstörung | SABINE GEBETSROITHER über ein dysfunktionales Europa | SIBYLLE HAMANN über gefühltes Gleichgewicht und feministische Störung | TOBIAS HUMER: Da müssen wir wohl weiter stören | ANNA KRAHER über Biometrie & Hacken | KATHRIN QUATEMBER über ihr Engagement für Kulturpolitik | SABINE SCHATZ über die Notwendigkeit des Störens | NINA SCHEDLMAYR über Störenfriedas im Kunst- & Kulturbetrieb | BRUNO SCHERNHAMMER über seinen Roman | Wiltrud Hackl im Interview mit VALARIE OONA SERBEST und BRIGITTE VASICEK über Feminismus & Krawall | CHRISTOPH WIESMAYR über den Garden of Disturbia | HARALD WILDFELLNER über imperiale Lebensweise und warum sich niemand daran stört | Arbeiten von DANIJELA BAGARIC begleiten den Schwerpunkt
Ausgabe 02/2018
Verschwinden. Eine Frage der Kultur
TANJA FUCHS zum Klangfestival #10 | LI GERHALTER über Frauennachlässe | Wiltrud Hackl im Interview mit CLEMENS FRAUSCHER über das Verschwinden toter Körper | TOBIAS HUMER über die Sichtbarkeit geschlechtlicher Vielfalt | WALTER MATHES über die Sehnsucht, Verschwundenes zu fühlen | ANDREA POLLACH über If I Had Land Under My Feet von LOTTE SCHREIBER und TK1968+ | KATHRIN QUATEMBER über das Verschwinden in der Mitte | LUIS STABAUER über seinen Roman Die Weissen | VOLKER WEIHBOLD mit Fotografien zum Verschwinden |
Ausgabe 01/2018
Verschwinden. Eine Frage der Kultur
CLARA GALLISTL zum Verschwinden der österreichischen Journalistin und Autorin VEZA CANETTI | MARTIN PFOSSER über das Verschwinden der Natur | TANJA BRANDMAYR über die Inszenierung von Verschwinden | US(C)HI REITER verdeutlicht, dass es viel zu spät ist, um aus dem Internet wieder zu verschwinden | CHRISTOPH WIESMAYR über das reale Verschwinden im Linzer Osten | DAGMAR HÖSS über ein Museum des Verschwindens | DANIELA SCHOPF ruft uns zu: Do not disappear! | SABINE GEBETSROITHER rettet filmische Erinnerungen | einen zweiten Schwerpunkt bildet Karl Marx, der am 5. Mai 2018 seinen 200. Geburtstag feiern würde. Dazu schreibt BERND DOBESBERGER | künstlerische Arbeiten von TINA HAINSCHWANG
Ausgabe 02/2017
Nichtwissen. Eine Frage der Kultur
WALTER ÖTSCH über Wissen und bewusste Ignoranz / Agnotologie im Neoliberalismus | RENATE PLÖCHL definiert Unterschiede zwischen Nichtwissen und Nichtfinden | SABRINA KERN & AMINA LEHNER über Projektionen des Nichtwissens | VERENA KOCH über die oberösterreichische Autorin Brigitte Schwaiger | SANDRA KRAMPELHUBER über ihren Film Accra Power | KLAUS OPPITZ stellt Nichtwissen dem Vogel Kiwi gegenüber | Hubert Lobnig über delegiertes Wissen | Künstlerisch begleiten diese Ausgabe Studierende* der Abteilung Künstlerische Praxis / Kunstuni Linz, ihre Zugänge und Arbeiten wurden in Seminaren von HUBERT LOBNIG, HANNA PRIEMETZHOFER und FRANZISKA THURNER erstellt, erhältlich als Sonderedition des gfk Magazins EVA BILINGER | JENNIFER EDER | MARIA FEICHTENBÖCK | RUTH GRÖSSWANG | DANIELA V HALBWEIS | FLORIAN HARETER | CHRISTINA KLAUS | TAMARA LANG | MILICA PEURACA | ALEXANDER PISSLINGER | NATASA PLAVSIC | SARAH M SCHMIDT | IBRAHIM SOLIMAN | ANNA STRASSER | BETTINA STRASSER | ILONA STUETZ | LISA VÖLT
Ausgabe 01/2017
Nichtwissen. Eine Frage der Kultur
KARIN WAGNER über blinde Flecken in Biographien | HARALD WILDFELLNER mit einem kritischen Blick auf Erwachsenenbildung | OLIVER SCHÜRER & CHRISTOPH HUBATSCHKE über die Scharfsinnigkeit eines Hercule Poirot und die Lernfähigkeit von Künstlichen Intelligenzen | JULIA PÜHRINGER über die Unsicherbarkeit weiblichen Filmschaffens | UTE MAURNBÖCK-MOSSER über die Vorzüge bewussten Nichtwissenwollens | DIETMAR BRUCKMAYR über die Monster, die im Un-Wissen warten | Künstlerisch wird der Schwerpunkt von Fotografien von REINHARD WINKLER begleitet.
Ausgabe 02/2016
Angst. Eine Frage der Kultur
RUTH MATEUS-BERR und CHRISTINA SCHRAML eröffnen den Diskurs rund um die ANGST, weitere Autor_innen dieser Ausgabe sind u.a. Autor FRANZ JOSEF STANGL (Der Bastard, Der Klosterzögling), Satiriker MAXIMILIAN ZIRKOWITSCH, KATRIN KÖPPERT und SABRINA KERN (beide Kunstuniversität Linz), sie schreiben zum Thema Angst im Film, AILEEN DERIEG beleuchtet die Angst von ihrer schwärzesten Seite – dem Tod und ALENKA MALY & KATHARINA KAIN – beide unter anderem auch Sängerinnen und Musikerinnen – erörtern, wie weit das Format Lied zur Überwindung von Angst beitragen kann. Künstlerisch wird der Schwerpunkt diesmal von Arbeiten der oberösterreichischen Grafikerin INGA HEHN begleitet.
Ausgabe 01/2016
Mitte. Eine Frage der Kultur
Wem gehört die demokratische Mitte, was braucht es, um dazuzugehören, wer will überhaupt noch Teil dieser Mitte sein, bei ihrem offenkundigen und historisch belegten Hang zum Extremismus? Fragen wie diesen gehen wir im aktuellen gfk Magazin nach, mit Text-Beiträgen von PETER ANDROSCH, TINA AUER, TIM BOYKETT, ALEX DE LAS HERAS, BRIGITTE FELDERER, KLAUS OPPITZ, THOMAS RAMMERSTORFER und NORBERT TRAWÖGER. Der künstlerische Beitrag kommt diesmal von der Linzer Fotografin ZOE MICHAELA RIESS.
Ausgabe 02/2015
Ränder. Eine Frage der Kultur
Über Europas geographische Ränder drängen Themen wie Flucht, Krieg und eine unermessliche Zahl an Toten in die vermeintliche Mitte. An seinen Rändern ist Europa konfrontiert mit Fragen nach Solidarität und Verantwortung, nach den Grundsätzen der Mitte, wenn man so will. Über diese Ränder schreiben KRISTINA HOFER, MARTIN WASSERMAIR, FRIEDRICH SCHWARZ, FRANZ KOPPELSTÄTTER, THOMAS MACHO und UTE MAURNBÖCK-MOSSER, außerdem finden sich Interviews mit FRANZ FROSCHAUER und SUSANNE ZELLINGER zu Rand-Themen. Die künstlerischen Rand-Statements kommen von HELIODOR DOBLINGER.
Ausgabe 01/2015
Arbeit. Eine Frage der Kultur
KERSTIN PELL meint: Tu, was Du liebst und du musst nie wieder | KARIN HARRASSER & GUDRUN RATH über Dead Man Working | VERENA KOCH spielt Arbeit | WILFRIED STEINER über das Ziel, keine Arschloch zu werden | GOTTFRIED HATTINGER über künstlerisches Produzieren | „alles ist mit Arbeit verbunden“ meint PETER KÖNIGSTORFER | der künstlerischen Beitrag zur Arbeit kommt von ALEXANDER GLANDIEN
Ausgabe 02/2014
Utopie und Schund
Utopie und Schund lautete die Schlagzeile der zweiten Ausgabe. Auf dem Titelbild ein Still eines jener Erotikstummfilme, die die Wiener Firma Saturn zwischen 1906 und 1910 produzierte. Die brachte – live vertont – die Kulturwissenschafterin Kristina Hofer nach Linz. Der Utopie wurde u.a. im Kulturkarussell Rechnung getragen und natürlich im Magazin, wo Architektin und Universitätsprofessorin Sabine Pollak über Utopien für Linz schrieb.
Ausgabe 01/2014
Demokratie
Das Titelbild der ersten Ausgabe des gfk Magazins zeigte den Ausschnitt eines Fotos von Alois Gstöttner (u.a. Autor von Gooool do Brasil) zur WM in Brasilien. Die wurde im Frühjahr 2014 kritisch in der Diskussionsveranstaltung Calling São Paulo beleuchtet. Schwerpunkt war Demokratie: unter dem kontroversiellen Titel „Demokratie hat es nie gegeben“ luden die Kurator_innen und Theoretiker_innen Maren Richter, Silvia Keller und Andre Zogholy zu einer Revue u.a. mit Kristina Hofer, Franco Bifo Berardi und Monika Mokre.