In Donna Haraways Büchern wimmelt es von Cyborgs, Primaten, Hunden und Tauben. Die Grenze zwischen Mensch und Maschine sowie zwischen Mensch und Tier verschwimmt. In ihrem neuen großen Buch ruft die feministische Theoretikerin das Zeitalter des Chthuluzän aus, das eben nicht – wie im Anthropozän – den Menschen ins Zentrum des Denkens und der Geschichte stellt, sondern das Leben anderer Arten und Kreaturen, seien es Oktopusse, Korallen oder Spinnen. Und nicht nur das: Es sollen neue Beziehungen entstehen, quer zu Vorstellungen biologischer Verwandtschaft.
Anlässlich der deutschen Übersetzung ihres letzten Buches Unruhig bleiben. Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän zeigen wir Fabrizio Terranovas Film Donna Haraway: Story Telling for Earthly Survival (2016) und begrüßen Autorin im Anschluss zu einem Skype-Gespräch.
Eine Kooperation der gfk und des Kepler Salon mit der Reihe relatifs und dem Kepler Salon, ausgerichtet von Karin Harrasser und Anne von der Heiden, Kunstuniversität Linz