Ausgabe 01/2019

Störung. Eine Frage der Kultur

Tanja Brandmayr über Schlaf als Betriebsstörung | Sabine Gebetsroither über ein dysfunktionales Europa | Sibylle Hamann über gefühltes Gleichgewicht und feministische Störung | Tobias Humer: Da müssen wir wohl weiter stören | Anna Kraher über Biometrie & Hacken | Kathrin Quatember über ihr Engagement für Kulturpolitik | Sabine Schatz über die Notwendigkeit des Störens |  Nina Schedlmayer über Störenfriedas im Kunst- & Kulturbetrieb | Bruno Schernhammer über seinen Roman | Wiltrud Hackl im Interview mit Oona Valarie Serbest über Feminismus & Krawall | Christoph Wiesmayr über den Garden of Disturbia | Harald Wildfellner über imperiale Lebensweise und warum sich niemand daran stört

Ausgabe 02/2018

Verschwinden. Eine Frage der Kultur

Tanja Fuchs zum Klangfestival #10 | Li Gerhalter über Frauennachlässe | Wiltrud Hackl im Interview mit Clemens Frauscher über das Verschwinden toter Körper | Tobias Humer über die Sichtbarkeit geschlechtlicher Vielfalt | Walter Mathes über die Sehnsucht, Verschwundenes zu fühlen | Andrea Pollach über If I Had Land Under My Feet von Lotte Schreiber und TK1968+ | Kathrin Quatember über das Verschwinden in der Mitte | Luis Stabauer über seinen Roman Die Weissen |  Volker Weihbold mit Fotografien zum Verschwinden |

Ausgabe 01/2018

Verschwinden. Eine Frage der Kultur

Theatermacherin Clara Gallistl zum Verschwinden der österreichischen Journalistin und Autorin Veza Canetti, Botaniker und Genetiker Martin Pfosser beschreibt das Verschwinden der Natur, Choreographin Tanja Brandmayr über die Inszenierung von Verschwinden, Netzexpertin Us(c)hi Reiter verdeutlicht, dass es viel zu spät ist, um aus dem Internet wieder zu verschwinden und Architekt Christoph Wiesmayr schreibt über das reale Verschwinden im  Linzer Osten. Dagmar Höss setzt sich mit einem Museum des Verschwindens auseinander, Daniela Schopf  ruft uns: Do not disappear! zu und Sabine Gebetsroither rettet filmische Erinnerungen vor dem Verschwinden. Einen zweiten Schwerpunkt bildet Karl Marx, der am 5. Mai 2018 seinen 200. Geburtstag feiern würde. Dazu laden wir zu einer Reihe von Veranstaltungen, aber auch im Magazin findet er auf vier Seiten und mit einem Text von Erwachsenenbildner Bernd Dobesberger Platz. Künstlerisch wird das Magazin von Arbeiten von Tina Hainschwang begleitet.

Ausgabe 02/2017

Nichtwissen. Eine Frage der Kultur

In der zweiten Ausgabe zum Jahres-Schwerpunkt thematisiert Ökonom und Kulturwissenschaftler Walter Ötsch Wissen und bewusste Ignoranz / Agnotologie im Neoliberalismus, die Leiterin der oö. Landesbibliothek Renate Plöchl definiert Unterschiede zwischen Nichtwissen und Nichtfinden, die Künstler*innen und Kunstuni-Lehrenden Sabrina Kern und Amina Lehner schreiben über Projektionen des Nichtwissens, Schauspielerin und Regisseurin Verena Koch über die oberösterreichische Autorin Brigitte Schwaiger, Regisseurin Sandra Krampelhuber über ihren Film Accra Power, Autor Klaus Oppitz stellt Nichtwissen dem Vogel Kiwi gegenüber und findet bemerkenswerte Parallelen und der Künstler Hubert Lobnig wirft in Delegiertes Wissen einen Blick auf Nichtwissen und künstlerische Praxis.

Künstlerisch begleiten diese Ausgabe Studierende* der Abteilung Künstlerische Praxis / Kunstuni Linz, ihre Zugänge und Arbeiten wurden in Seminaren von Hubert Lobnig, Hanna Priemetzhofer und Franziska Thurner erstellt, erhältlich als Sonderedition des gfk Magazins.

*Eva Billinger | Jennifer Eder | Maria Feichtenböck | Ruth Grösswang | Daniela Vanessa Halbweis | Florian Hareter | Christina Klaus | Tamara Lang | Milica Peuraca | Alexandra Pisslinger | Natasa Plavsic | Sarah Maria Schmidt | Ibrahim Soliman | Anna Strasser | Bettina Strasser | Ilona Stuetz | Lisa Völtl

Ausgabe 01/2017

Nichtwissen. Eine Frage der Kultur

In der ersten Ausgabe zum Jahres-Schwerpunkt schreibt die Musikwissenschaftlerin Karin Wagner über blinde Flecken in Biographien, wirft der Soziologe Harald Wildfellner einen kritischen Blick auf die Erwachsenenbildung, verbinden die Architekturtheoretiker Oliver Schürer und Christoph Hubatschke die Scharfsinnigkeit eines Hercule Poirot mit der Lernfähigkeit von Künstlichen Intelligenzen, thematisiert  Filmkritikerin Julia Pühringer die Unsicherbarkeit weiblichen Filmschaffens, entdeckt Journalistin Ute Maurnböck-Mosser die Vorzüge bewussten Nichtwissenwollens und schreibt Performer und Musiker Dietmar Bruckmayr über die Monster, die längst schon wieder im Un-Wissen darauf warten, an die Öffentlichkeit zu schwappen.

Künstlerisch wird der Schwerpunkt von Fotografien von Reinhard Winkler begleitet.

Ausgabe 02/2016

Angst. Eine Frage der Kultur

Das Phänomen Angst scheint zu einem Leitmotiv in (gesellschafts-)politischen Prozessen zu werden, nicht mehr nur aber wohl am deutlichsten beweist sich dies im Agieren rechtskonservativer und rechtspopulistischer Parteien, wenn sie mit der Erzeugung diverser Angstszenarien um Wähler_innen buhlen. Ruth Mateus-Berr und Christina Schraml eröffnen den Diskurs rund um die ANGST, weitere Autor_innen dieser Ausgabe sind u.a. Autor Franz Josef Stangl (Der Bastard, Der Klosterzögling), Satiriker Maximilian Zirkowitsch, Katrin Köppert und Sabrina Kern (beide Kunstuniversität Linz), sie schreiben zum Thema Angst im Film, Aileen Derieg beleuchtet die Angst von ihrer schwärzesten Seite – dem Tod und Alenka Maly und Katharina Kain – beide unter anderem auch Sängerinnen und Musikerinnen – erörtern, wie weit das Format Lied zur Überwindung von Angst beitragen kann.

Künstlerisch wird der Schwerpunkt diesmal von Arbeiten der oberösterreichischen Grafikerin Inga Hehn begleitet.

Ausgabe 01/2016

Mitte. Eine Frage der Kultur

Wem gehört die demokratische Mitte, was braucht es, um dazuzugehören, wer will überhaupt noch Teil dieser Mitte sein, bei ihrem offenkundigen und historisch belegten Hang zum Extremismus? Fragen wie diesen gehen wir im aktuellen gfk Magazin nach, mit Text-Beiträgen von Peter Androsch, Tina Auer, Tim Boykett, Alex de Las Heras, Brigitte Felderer, Klaus Oppitz, Thomas Rammerstorfer und Norbert Trawöger. Der künstlerische Beitrag kommt diesmal von Zoe M. Riess, einer Linzer Fotografin. Natürlich enthält das Magazin auch alle Informationen zu unseren aktuellen Veranstaltungen.

Ausgabe 02/2015

Ränder. Eine Frage der Kultur

Über Europas geographische Ränder drängen Themen wie Flucht, Krieg und eine unermessliche Zahl an Toten in die vermeintliche Mitte. An seinen Rändern ist Europa konfrontiert mit Fragen nach Solidarität und Verantwortung, nach den Grundsätzen der Mitte, wenn man so will. Für das aktuelle Magazin konnten wir u.a. Kristina Hofer, Martin Wassermair, Friedrich Schwarz, Franz Koppelstätter, Thomas Macho und Ute Maurnböck-Mosser gewinnen, außerdem finden sich Interviews mit Franz Froschauer und Susanne Zellinger zu Rand-Themen. Die wunderbaren künstlerischen Rand-Statements kommen von Heliodor Doblinger.

Ausgabe 01/2015

Arbeit. Eine Frage der Kultur

Den Beginn im Heft 01/15 (Schwerpunkt ARBEIT) machte ein Künstler, der bereits durch seine prägnanten bildnerischen Formulierungen zum Thema aufgefallen ist: der aus Deutschland gebürtige Alexander Glandien. Die Grafiken sind eine wunderbare Ergänzung zu den Texten und Interviews – keine Bebilderung, sondern ein bildnerischer Beitrag zu einem Diskurs, der dadurch auf mehreren Ebenen geführt werden kann.

Ausgabe 02/2014

Stadt. Raum. Leben. Eine Frage der Kultur

Utopie und Schund lautete die Schlagzeile der zweiten Ausgabe. Auf dem Titelbild ein Still eines jener Erotikstummfilme, die die Wiener Firma Saturn zwischen 1906 und 1910 produzierte. Die brachte – live vertont – die Kulturwissenschafterin Kristina Hofer nach Linz. Der Utopie wurde u.a. im Kulturkarussell Rechnung getragen und natürlich im Magazin, wo Architektin und Universitätsprofessorin Sabine Pollak über Utopien für Linz schrieb.

Ausgabe 01/2014

Demokratie. Eine Frage der Kultur

Das Titelbild der ersten Ausgabe des gfk Magazins zeigte den Ausschnitt eines Fotos von Alois Gstöttner (u.a. Autor von Gooool do Brasil) zur WM in Brasilien. Die wurde im Frühjahr 2014 kritisch in der Diskussionsveranstaltung Calling São Paulo beleuchtet. Schwerpunkt war Demokratie: unter dem kontroversiellen Titel „Demokratie hat es nie gegeben“ luden die Kurator_innen und Theoretiker_innen Maren Richter, Silvia Keller und Andre Zogholy zu einer Revue u.a. mit Kristina Hofer, Franco Bifo Berardi und Monika Mokre.

Veranstaltung
25.08.2015 18:00 - 21:00

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