Mit dieser Veranstaltung eröffnen wir unseren Programmschwerpunkt ANGST, der uns bis Jänner 2017 beschäftigt.Mit künstlerischen Interventionen steigen wir ein in eine breite, offen zugängliche und offen geführte Auseinandersetzung mit dem Thema.
Politics of Fear ist ein Projekt von Social Design_Arts As Urban Innovation // Universität für angewandte Kunst Wien in Kooperation mit der Gesellschaft für Kulturpolitik und dem afo architekturforum oberösterreich
POLITICS OF FEAR* besteht aus einer Serie von Interventionen im öffentlichen Raum und wird in unterschiedlichen Städten Europas umgesetzt. Das Projekt dient einer künstlerisch-forschenden Bestandsaufnahme, die aktuelle Ängste und Sorgen anschaulich macht. Woher kommen Ängste? Werden Ängste erzeugt? Benutzt? Wer macht wem Angst? Sind öffentliche Räume wirklich Angst-Räume? Was tun, um Ängste loszuwerden? Das Projekt wirft Fragen auf und findet gemeinsame Antworten.
Am Herbert-Bayer-Platz findet an zwei Tagen eine künstlerische Aktion statt. Alle können teilnehmen – Kinder wie Erwachsene, um ihre Spuren in der Stadt zu hinterlassen. Der öffentliche Raum gehört uns schließlich allen!
*Das Projekt POLITICS OF FEAR borgt sich den Titel des gleichnamigen Buchs der Soziolinguistin Ruth Wodak. Die Autorin analysiert die Strategien rechtspopulistischer Parteien und zeigt, dass durch die bewusste Desinformation und Präsentation falscher Fakten sowie phantasierter Bedrohungen gezielt Ängste geschürt werden.
- und 28. September 2016 | 15-18.00 Uhr
Vormittagstermine für Schulklassen und Gruppen nach Vereinbarung (socialdesign@uni-ak.ac.at)
fotocredit: ruth mateus-berr, POF